By Steffi Steinberg / Ironman

Ein Rennen der Extreme

15

Juni

Nach einigen Wochen Arbeit ist sie nun fertig: unsere neue Homepage. Wir haben versucht, die Seite mit allem Wissenswerten rund um unser Leistungsangebot und unser Wettkampfgeschehen zu füllen – sie aber gleichzeitig übersichtlich und optisch ansprechend zu halten.

Wie gefällt euch unser neuer Internetauftritt? Vermisst ihr irgendetwas, oder habt ihr Ideen, wie wir die Seite noch interessanter gestalten können? Wir freuen uns in jedem Fall auf eure Anregungen!

Übrigens: Eure Trainingspläne findet ihr derzeit noch im alten Layout vor. Wir haben uns hier noch nicht für ein neues System entscheiden können. Aber wir halten euch auf dem Laufenden!

Mein Blog sowie News rund ums Wettkampf- und Trainingsgeschehen ist ab sofort Teil dieser Webseite, die alte Blogseite www.stefstone226.blogspot.com pflege ich ab sofort nicht mehr! Ihr solltet euch unbedingt auch in meinen Newsletter eintragen, um garantiert nichts zu verpassen! Vielen Dank!

Unser letzter „Ausritt“ führte unser Team mit acht Aktiven in den Kraichgau zum Ironman 70.3. Es war ein Rennen der Extreme: Neben den hohen Temperaturen von bis zu 30 Grad hat uns die hohe Leistungsdichte der Athleten stark beeindruckt – so fuhren Age-Grouper in die Profiränge, und selbst in den „höheren” Altersklassen wurden Zeiten von deutlich unter fünf Stunden erzielt (AK 30 Sieg weiblich: 4:35, AK 60 Sieg männlich: 4:49).

Angetreten mit Podestambitionen, kam ich mit 30:59 aus dem Hardtsee und schwang mich voller Elan auf meine „Time Machine“. Nach fünf Kilometern bemerkte ich jedoch erstmals Schleifgeräusche an den Laufrädern. Bei Kilometer 20 stieg ich zur Fehlersuche ab, in den folgenden fünf Kilometern noch zweimal. Zwei am Rand stehende Franzosen konnten dann schließlich das am Rahmen schleifende Hinterrad neu justieren, und ich machte mich auf die Jagd nach den verlorenen Plätzen.

Schnell stellte sich jedoch heraus, dass mein Ziel in weite Ferne gerückt war – „rote Gedanken“ machten sich in meinem Kopf breit. Er war nicht mehr bereit, die notwendigen letzten Prozente abzurufen, und es dauerte insgesamt 2:57, bis ich mein Rad in T2 abstellen konnte. Jetzt noch einen Halbmarathon zu laufen, fiel mir sehr schwer. Ich kam einfach nicht aus meinem Motivationsloch heraus und beschäftigte mich permanent mit dem Gedanken des Aussteigens – eine Option, die ich meinen Athleten als ein „No-Go“ in Abrede stelle, wollte ich nun also selbst ergreifen (geht doch gar nicht!). Als ich mich kurz am Straßenrand ausweinen wollte, hat man mir dann kräftig in den Hintern getreten und mich an meine „Pflichten“ erinnert. Es ging dann plötzlich nur noch ums Finishen, statt um Pace und Zielzeit. Und ich habe mit Anstand gefinished – zwar habe ich meine gesteckten Ziele nicht erreicht, bin aber mental gestärkt für mein großes Rennen in Frankfurt aus dem Rennen hervorgegangen. Ziel PB!

So long, bis demnächst – und Happy Training!

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