By thomasraukamp / Ironman

Abenteuer Ironman Taiwan

22

April

Zurück vom anderen Ende der Weltkugel und mit einem Ironman-Pokal im Gepäck fühlt man sich schon echt super!

Nach langer Anreise kamen wir knapp vier Tage vor dem Ironman in Kenting in Taiwan an. Besonders die Sauberkeit weiß hier auf den ersten Blick zu beeindrucken. Ich war nach 30 Stunden Flug natürlich ganz schön müde, trotzdem liefen wir noch über den Nachtmarkt. Hier gab es viele komische Sachen zu essen (Froscheier, Tintenfisch am Spieß, …), und ich fragte mich schon, ob wir das auch als Verpflegung an den Aid-Stations bekommen würden.

Untergebracht waren wir in einem stilvoll eingerichteten, hawaiianischen Hotel – ohne Frühstück und leider im 3. Stock. Dafür war es so heiß wie in der Sauna. Temperaturen von über 30 Grad erwarteten uns ja bereits schon am Flughafen, und die Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent war umso heftiger.

Am nächsten Tag inspizierten wir mit dem Rad und später mit dem Roller die Radstrecke. Laut GPS hat sie 1.700 Höhenmeter und führt direkt durch den Urwald – traumhaft! Viele Kurven, einige Anstiege, guter Straßenbelag. Hier muss man technisch gut fahren können.

Die zweite Wechselzone liegt sechs Kilometer außerhalb von Kenting und war eher öde: drei Runden über 14 Kilometer mit jeweils sieben Kilometern Anstieg entlang der Straße. Aufgrund der Hitze war jetzt schon klar: Hier wird das Ding entschieden.

Sonntag um 6 Uhr schickte man uns dann im Jagdstart mit jeweils sechs Athleten ins Meer. An diesem Tag waren zum Glück nicht so viele Quallen unterwegs, und es war für mich ein sehr entspanntes Schwimmen.

Auch das Radfahren fiel mir erstaunlich leicht, und so konnte ich an die erste Position in meiner Altersklasse fahren. Nach dem zweiten Wechsel versuchte ich, ein für mich sehr kontrolliertes Tempo anzuschlagen. Die Strecke war leider etwas langweilig, und es war sehr heiß und schwül. Für mich bedeutete das: immer wieder Eis, Eis, Eis. Leider gab es nicht ausreichend Verpflegung an der Strecke, aber ich hatte mir meine Rationen in den Wechselbeutel gepackt und somit keine Probleme.

Nach 42 Kilometern lief ich dann freudestrahlend als Erste in meiner Altersklasse über die Ziellinie.

Alles in allem ist der Ironman Taiwan ein schönes Erlebnis – und eine lange Reise wert!

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